Dienstag, 12. Dezember 2017

Träume, die ich uns stehle von Lily Oliver

Träume, die ich uns stehle
von Lily Oliver

Vorstellung der Autorin:
Lily Oliver:
Wer ich bin? Eine leicht verrückte – na gut – eine total durchgeknallte, Katzen liebende, romantisch veranlagte Münchnerin. Ich war Tierärztin, bevor ich das Schreiben für mich entdeckte und Berufsautorin wurde. Inzwischen habe ich 9 Romane veröffentlicht und kann mir mein Leben gar nicht mehr anders vorstellen, auch wenn oft das pure Chaos über meinen Alltag herrscht, weil für mich das Schreiben einfach im Vordergrund steht. Ich schreibe Liebesromane, weil ich finde, dass man dabei den Menschen besonders nahe kommt. Nirgendwo entblößen wir uns so, wie in der Liebe für einen anderen Menschen. Für nichts tun wir so merkwürdige, unverständliche, verrückte, wunderbare und beängstigende Dinge, wie für die Liebe. Mir machen Geschichten Spaß, die ein bisschen verrückt sind, aber doch echt und ehrlich, voller Herzschmerz und gleichzeitig voller Lebensfreude. Ich mag es, Geschichten aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, deswegen schreibe ich mehrere Genres: Neben Lily Oliver veröffentliche ich als Alana Falk romantische Fantasy und als Emilia Lucas erotische Liebesromane.“

Klappentext:
Lara kann nicht aufhören zu reden. Ein Zwang treibt die an Amnesie leidende junge Frau dazu, ihre Erinnerungslücken mit Worten zu füllen. Längst hört ihr keiner mehr zu, außer in den Therapiestunden, die sie als Patientin der Psychiatrie bekommt. Bis sie Thomas findet. Lara weiß, es ist falsch, ihre Verzweiflung über ihre Amnesie auf ihn abzuladen, denn Thomas liegt im Koma. Dennoch schleicht sie sich immer wieder zu ihm und bemerkt bald, dass er auf ihre Stimme reagiert. Lara beschließt, Thomas eine Geschichte zu erzählen: eine Liebesgeschichte zwischen ihr und ihm, die bald für beide realer wird als ihr Dasein im Krankenhaus. Ein Traum von Liebe, an den sich beide klammern und der die Kraft hätte, nicht nur Thomas aus der Dunkelheit zu holen, sondern auch Lara. Doch beide ahnen nicht, was für eine erschütternde Wahrheit in den Tiefen von Laras Geschichte auf sie wartet …
Bildergebnis für träume die ich uns stehle
Kurzes Dankeschön:
Danke an Droemer Knaur für dieses Rezensionexemplar.

Eigene Meinung:
Lily Oliver verzaubert mich mit ihren berührenden Geschichten. Ihre Protagonisten treffen sich nicht in einer normalen Welt, doch trotzdem fühlt es sich real an.
Lara ist eine wahnsinnig gute Frau, sie hat nur eine Krankheit. Sie kann nicht aufhören zu reden, die Worte fühlen sich für sie an, als müssten sie raus. Sie sind wie eine Explosion und sie kann sie einfach nicht stoppen. Die Autorin schildert das hierbei so bildlich, dass ich mir sofort etwas vorstellen konnte.
Thomas hört ihr zu, denn er liegt im Koma. Und Lara erzählt und erzählt, sie hat Gewissensbisse, die ich verstehe. Wenn dir niemand zuhört und du einen Menschen zwingst zuzuhören ist das in Ordnung? Ethisch gesehen ist das wohl fraglich.
Lara und Thomas erleben in ihren Gedanken eine wundervolle Liebesgeschichte, die ich so süß finde. Doch die Realität ist hart und man kann nicht alles in den Träumen erleben, denn das wahre Leben wartet.
Lara und Thomas? Ihr habt mich inspiriert und mich einfach umgehauen. Der Schreibstil war wieder einmal weltklasse und Danke, für dieses tolle Buch.

Fazit:
10 von 10 gestohlenen Träumen.

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