Montag, 1. Mai 2017

Das warme Licht des Morgens von Franziska Fischer

Das warme Licht des Morgensvon Franziska Fischer


Vorstellung der Autorin: Die Berlinerin studiert derzeit. Freiberuflich ist sie Autorin sowie Lektorin.

Klappentext:
Das Licht, die Farben, der Ausdruck in den Augen Fremder – das sind die Zutaten, die Levi für seine Gedichte und Romane braucht. Doch als er bei einem Brand ein kleines Mädchen aus dem Feuer rettet und dabei sein Augenlicht verliert, bricht für den erblindeten Schriftsteller eine Welt zusammen. Nie wieder sehen bedeutet für ihn auch nie wieder die richtigen Worte finden. Verzweifelt zieht er sich immer mehr aus dem Leben zurück. Bis er eines Tages Rea kennenlernt, die neue Kellnerin in dem Café, in dem er immer Essen geht. Sie wird seine Vertraute, durch ihre Augen lernt er wieder sehen und mit ihren Händen schreiben. Auch sie hat mit einem großen Verlust zu kämpfen, der noch viel schwerer wiegt als seine Blindheit. Doch das verrät sie ihm nicht.

Kurzes Dankeschön: 

Danke für die tolle Pressemitteilung und das Buch.


Eigene Meinung:Ich habe Post von der Verlagsgruppe Knaur bekommen, in dem sie dieses Buch vorgestellt haben. Es hat mich sofort angesprochen. Das Cover ist sehr schön und ich finde es sagt viel aus. Zwei Menschen die voneinander entfernt sind, aber beide auf der selben Bank sitzen.
Levi ist die männliche Hauptperson und auf seine Art ein besonderer Held. Er hat ein kleines Mädchen gerettet und dabei sein Augenlicht verloren. Gibt es etwas Schlimmeres für einen Schriftsteller? Er sieht nicht mehr wie sich die Welt entwickelt, wie soll er also Bücher mit Worten füllen?
Levi ist ein sonderbarer Protagonist, der sich erst einmal mit der Rolle des Blinden abfinden muss und sie akzeptieren muss. Die Autorin bringt es super rüber obwohl wir uns nie ausmalen könnten wie es ist blind zu sein. Wir kennen alle dieses unsichere Gefühl, wenn uns die Augen verbunden werden. Man muss auf seinen Partner vertrauen und nimmt jedes Gefühl, jeden Gegenstand anders war.
Das Buch war toll geschrieben und Rea solltet ihr selbst kennenlernen. Die Frau als Wesen aber auch ihr Geheimnis. Robin, die Tochter von Levi ist eine wunderbare Person. Sie hatte es nicht leicht und trotzdem ist sie für ihren Vater da.


Fazit:Sehr schönes Buch. Poetischer Schreibstil trifft auf mürrischen Schriftsteller. 

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