Mittwoch, 4. Januar 2017

Rezension zu "Dem Ozean so nah" von Jessica Koch

Dem Ozean so nah
von Jessica Koch


Taschenbuch: 9,99 Euro

Ebook. 3,49 Euro

Vorstellung der Autorin:
Jessica Koch:
„Bereits 2003 habe ich erstmals die Geschichte über meine Liebe zu Danny auf Papier gebracht. Ich wollte keine Schriftstellerin werden. Vielmehr hatte ich den Gedanken, mir die emotionale Last von der Seele zu schreiben. Es steckte kein ernsthaftes Interesse dahinter, als ich das mit Schreibmaschine getippte Manuskript an zwei Publikumsverlage schickte. Umso mehr wunderte mich das Vertragsangebot: Man wollte meine Geschichte veröffentlichen!
Und was tat ich? Ich habe abgelehnt! Die Vorstellung, dass alle Welt meine viel zu persönliche Lebensgeschichte lesen kann, erschreckte mich so sehr, dass ich das Manuskript den Flammen opferte. Einem großen Feuer auf dem Gartengrundstück meiner Eltern, dem ich kurz davor bereits sämtliche gemeinsamen Fotos von Danny und mir in den Schlund geworfen hatte. Allerdings habe ich es nicht übers Herz gebracht, seine Fotos zu verbrennen, die nichts mit mir zu tun hatten. Auch seine Briefe und Gedichte habe ich aufgehoben und alles sorgfältig in einer Schachtel im Keller verstaut. Im festen Vorhaben, ein für allemal mit diesem Thema abzuschließen.“
Jahre später griff sie das Thema erneut auf und Rowohlt sicherte sich die Rechte für die Danny Trilogie.

Kurzzusammenfassung:
„Eine Geschichte über die alles überwindende Kraft der Freundschaft.“
Das gleiche Schicksal doch total verschieden. Danny ist erfolgreich, hat Geld und ist unabhängig, er musste lange dafür kämpfen aber nun hat er es geschafft. Tina war die letzten Jahre auf der Straße. Als die beiden sich treffen, ist nichts mehr wie es mal war. Danny zeigt Tina wie schön das Leben einmal sein kann.
Und wo genau liegt eigentlich die Grenze zwischen Freundschaft und Liebe?

Kurzes Dankeschön:
Danke an Rowohlt für die komplette Reihe :)

Eigene Meinung:
Nachdem die ersten zwei Bände toll waren, hatte ich auch an dieses Buch gewisse Erwartungen. Allerdings muss ich sagen, dass ich die anderen zwei Bücher besser fand. Das liegt wohl daran, dass ich ein Buch fast komplett aus der Sicht von Christina erwartet habe, allerdings ist sehr viel in Dannys Sicht.
Christina hat mir schon in den anderen Büchern gefallen. Sie ist eine starke Persönlichkeit die auch keine Kindheit gehabt hat. Dafür kämpft sie gegen ihre Heroinsucht und das macht sie gut. Jessica zeigt dies hier sehr realitätsnah und nicht wie in anderen Büchern, in denen sie einmal aufgehört hat und nie einen Rückfall erleidet. Das hat Christina aber sie kämpft – für Danny.
Über Danny erfährt man auch in dem Buch zu viel und ich weiß nicht ob es so ist, aber manchmal überschneidet es sich mit den vorherigen Büchern.
Ansonsten muss ich sagen, die Szenen haben mir auch hier gut gefallen. Sehr detailreich. Aber Gänsehaut gab es dieses Mal irgendwie nicht.
Trotzdem muss ich sagen, dass ich an diesem Buch ungern meckere denn es ist nun einmal wahr. Sorry, dass es mich dennoch nicht ganz überzeugt hat.


Fazit:
8 von 10 Sternen. 

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